Konsensieren -
akzeptanzbasiertes entscheiden
Kernsatz (25 Wörter)
Konsensieren wählt die Lösung mit dem geringsten Widerstand. So entsteht tragfähige Verbindlichkeit ohne Gewinner Verlierer Logik; Verantwortung und Entscheidungskraft bleiben bei allen Beteiligten.
Kurz erklärt:
Konsensieren ist ein akzeptanzbasiertes Entscheidungsverfahren. In kleinen Gruppen – den Zellen – werden Vorschläge gesammelt und anhand ihres Widerstands bewertet, nicht ihrer Mehrheit.
Eine Zelle ist eine lokale Gruppe von 7 bis 12 Personen, die regelmäßig Vorschläge erarbeitet, bewertet und umsetzt.
1. Problemfeld / Frage
Die Gruppe / Gesellschaft will eine gemeinsame Aufgabe lösen. Das kann von der Organisation eines Informationsstands bis zum Schrieben einer demokratischen Verfassung reichen.
2. Lösungsvorschläge
Jeder einzelne kann – ohne Bewertung – seine Lösungsvorschläge präsentieren.
3. Messung des Widerstands
Jeder Beteiligte bemisst anhand einer Skala von null bis zehn seinen Widerstand zu jedem einzelnen Vorschlag.
3. Messung des Widerstands
Jeder Beteiligte bemisst anhand einer Skala von null bis zehn seinen Widerstand zu jedem einzelnen Vorschlag.
4. Feststellung der Akzeptanz
Der Vorschlag mit dem geringsten Widerstand hat die größte Akzeptanz in der Gruppe / Gesellschaft.